|
Viel mehr als nur Kalibrieren ...Kalibriersysteme
Gute und leistungsfähige Kalibrierlaboratorien beraten Ihre Kunden bei der Festlegung eines individuell zugeschnittenen Kalibriersystems und sind in der Lage, alle jeweils erforderlichen Merkmale einschliesslich der Software anzubieten, zu implementieren und auf Wunsch Schulungen zur Einführung und Aufrechterhaltung der Systeme durchzuführen. Ein universelles, optimales Konzept gibt es nämlich nicht. Ein wesentlicher Parameter für die Festlegung des Kalibriersystems ist die Anzahl der Kalibrierobjekte. Die folgende Tabelle soll dabei Richtwerte liefern. Die Übergänge sind jedoch fliessend und in Einzelfällen können auch abweichende Festlegungen sinnvoll sein.
x : empfohlen (x) : optionale Alternative
(1) : Es ist angenommen, dass sich die Gesamtzahl der Kalibrierobjekte einen etwa gleich grossen Anteil an festen Lehren und beweglichen Messmitteln enthält. (2) : Einfach durchzuführenden Kalibrierungen (z.B. von Messschiebern) im eigenen Hause abzuwickeln, ist in der Regel nicht sinnvoll (Einhaltung von Randbedingungen und Sonderkalibrierungen beim Hersteller können teilweise sinnvoll bzw. erforderlich sein, DAkkS - Kalibrierungen sind zur Zeit in der Regel nur sinnvoll als Rückführbarkeits- nachweise für Kalibrierlaboratorien. (3) Die Entfernung zum Kalibrierlaboratorium ist hier mitentscheidend. (4) Aufteilung des Gesamtbestandes in zwei etwa gleiche Chargen. Gute Kalibrierlaboratorien bieten Auftragsavisierungen an, bei denen Kalibriertermine reserviert werden, um besonders bei kleinen Beständen die Ausfallzeit zu minimieren. (5) Bei DAkkS-Kalibrierungen sind nur Kalibriermarken mit Angabe des Kalibrierdatums zulässig. (6) Die Einrichtung eines Lehren-/Messmittel-Magazins schliesst nicht aus, dass sich ein Teil der Objekte permanent ausserhalb dieses Magazins befinden. (7) Software KSPUMA-READER ist kostenlos, die übrige Softwaresysteme sind lizenzpflichtig. (8) Alternative zu KSPUMA-READER ist die gleichwerige Software PM-READER.
|
| |